Osteopathen behandeln ihr Patienten nach ihren Lehrgrundsätzen der Osteopathie.
Die Faszienspezialist:innen sind Freidenker und setzen variable Faszienbehandlungstechniken zur Problemlösung bei Ihren Kunden ein.
Ein-e Faszienspezialist*in ist darauf spezialisiert mittels manuellen Faszienanwendungen, z.B. Faszienmassagetechnik, Faszienpressurtechnik, Fasziendehnung, fasziale Dysbalancen (Faszienverspannungen) in der menschlichen Faszien-Anatomie wieder in Balance zubringen und die körperliche Agilität, Mobilität, zu steigern. Darüber
hinaus bewirkt die fasziale Mobilisation Regenerationsprozesse im Gewebe und assistiert dem Immunsystem. Dynamische
Faszien verursachen keine Schmerzen!
Die Faszienspezialist:innen lösen lokale Faszienverklebungen effektiv mit 2 bis 3 Anwendungen auf. Wobei die 2. Anwendung binnen 8 -12 Tage nach der 1. Anwendung erfolgen sollte. Der Abstand zwischen der 1. und 2. Anwendung sollte mindestens 4 Tage betragen. Die 3. Anwendung sollte wiederum binnen 14 Tage nach der 2. Anwendung erfolgen.
Oftmals werden Nervenfasern oder fasziale Neurorezeptoren in faszialen Verklebungen und Verhärtungen eingeengt bzw. eingeklemmt. So entstehen Nervenschmerzen, die einen dumpfen Schmerz oder aber einen grellen Schmerz auslösen können. Das ist davon abhängig, an welchen Ort sich Faszienverspannungen befinden. Die Schmerzen können während einer Ruhephase aber auch bei Bewegungen auftreten.
Grundsätzlich verursachen Faszienverklebungen Bewegungseinschränkungen an den Extremitäten, Rumpf, Hals, Kopf und Organe. Leidet man unter spürbaren faszialen Verklebungen, sind Morgenschmerzen ein wichtiger Hinweis, wo sich Verklebungen befinden.
Bewegt man sich tagsüber, verbessern sich die Symptome. Wenn nicht, liegen evt. Faszienverspannungen anderer Art vor.
Die Ursachen von Faszienverspannungen sind Faszienverklebungen, Verhärtungen, Verfilzungen und Crosslinks. >> Faszienverspannungen
Erkundigen Sie sich vor Ihrem geplanten Termin beim Faszienspezialist-in, welche Faszien-Behandlungstechnik (Faszienmassagetechnik, Faszienpressurtechnik, Dehnungstechnik etc.) zum Einsatz kommt und was sie bewirken
soll?
Die Hintergründe von Faszienverspannungen sind vielschichtig und individuell: Lebensstil, Ess- und Trinkverhalten, Übersäuerung (pH-Wert), Alter, monotone Bewegungsabläufe im Alltag, Bewegungsdefizite, elektromagnetische Einflüsse, Umweltgifte aus der Luft, Boden, Wasser oder Hygieneartikeln und ihre Anhäufungen im Organismus in Form von Schwermetalle, anorganische Stoffe, Pestiziden und Mikroplastik. Die moderne Umwelt hinterlässt seine Spuren beim Naturwesen Mensch, und beeinflusst zunehmend die Lebensqualität und Lebenserwartung!
Das Naturwesen Mensch benötigt für eine gute Versorgung und Erhalt vom ganzheitlichen Fasziensystem u.a. ausreichende Dehnungs- und Kontraktionsreize. Das fasziale System wird nicht direkt mit Blut versorgt. Die Versorgung mit Nährstoffen, Sauerstoff übernimmt die Gewebeflüssigkeit, die wiederum auf Muskelaktivitäten angewiesen ist, um den nötigen Pump- und Sogeffekt im Gewebe zu erzeugen. Stillstand verursacht Übersäuerung und Verklebungen. Über die Lymphe werden Abfallprodukten aus dem Gewebe transportiert. Frisches Wasser rein, altes raus!
Faszien besitzen je nach Einsatzort bzw. Aufgabe mehr oder weniger Elastin und Kollagen (Kollagenes Bindegewebe) und sind mit vielen
unterschiedlichen Neurorezeptoren bestückt. Reguläres Bindegewebe besitzt kein Elastin und Kollagen
Anteile.
Muskelfaszien umhüllen und durchziehen den Muskel. Die Muskelfaszienhülle (Epimysium) hält den Muskel in seiner Form und verbindet sich über Sehne mit der Knochenhaut (Periost) bzw. Knochen / Gelenke. Darüber erfolgt die Kraftübertragung vom Muskel auf das Skelett und Bewegung kommt zustande.